Haut und Umwelt – Alles Wissenswerte für den Schutz Ihrer Haut
Unsere Haut ist täglich unterschiedlichsten Umweltfaktoren ausgesetzt. Von UV-Strahlen und Luftverschmutzung über Allergene bis hin zum Klima – all diese Faktoren beeinflussen unsere Hautgesundheit und können Hautprobleme wie Juckreiz, Allergien und Hautalterung verschlimmern.
Die Haut als Schutzbarriere des Körpers
Die Haut ist unsere wichtigste Schutzbarriere gegenüber äußeren Einflüssen. Sie schützt uns vor Schadstoffen, Keimen und UV-Strahlung und verhindert, dass zu viel Feuchtigkeit verloren geht. Durch ihren Säureschutzmantel hält sie schädliche Mikroorganismen ab und sorgt dafür, dass unser Körper im Gleichgewicht bleibt. Als multifunktionales Organ übernimmt die Haut eine wesentliche Rolle in unserem Immunsystem und schützt uns so täglich vor Umwelteinflüssen und Krankheiten.
Eine intakte Hautbarriere ist entscheidend für unsere Gesundheit – doch Umwelteinflüsse können sie schwächen. Zu den wichtigsten Umwelteinflüssen gehören die UV-Strahlung, Luftverschmutzung, Temperaturänderungen, Chemikalien und reizend Substanzen sowie die Ernährung.
Im Folgenden werden wir auf diese Umwelteinflüsse und Ihren Effekt auf die Haubarriere genauer eingehen.
UV-Strahlung:
UV-Strahlung ist einer der wichtigsten Umweltfaktoren für die Haut und hat hier sowohl positive als auch negative Auswirkungen.
Umweltbedingter Juckreiz
Umweltfaktoren können zur Entstehung und Verstärkung von Juckreiz beitragen. Diese äußeren Einflüsse reizen die Haut oft direkt oder schwächen ihre Barrierefunktion, was sie empfindlicher und anfälliger für Juckreiz macht. Hier sind einige der wichtigsten Umweltfaktoren und ihre Auswirkungen auf Juckreiz:
Diese Umweltfaktoren lassen sich nicht vollständig vermeiden, aber durch Hautpflege, regelmäßiges Eincremen und den Schutz vor extremen Umweltbedingungen lässt sich Juckreiz oft lindern oder vorbeugen.
Allergien und Umweltverschmutzung
Allergien sind Abwehrreaktionen des Körpers auf harmlose Stoffe wie Pollen, Staub oder Kosmetikprodukte. Durch die Zunahme von Schadstoffen und Veränderungen in der Umwelt ist ein Anstieg in der Zahl der Allergiepatienten zu beobachten. Schadstoffe können das Immunsystem sensibilisieren und zu einer erhöhten Anfälligkeit für Allergien führen. Außerdem können durch Luftverschmutzung bestehende Allergiesymptome verstärkt werden. Daher ist ein sauberer, gesunder Lebensraum entscheidend für die Prävention und das Management von Allergien.
Einfluss der Hautpflege auf die Hautbarriere
Viele Kosmetikprodukte enthalten Duftstoffe und Konservierungsmittel, die bei empfindlicher Haut Allergien oder Reizungen auslösen können. Besonders bei bestehenden Hauterkrankungen sollten Produkte ohne Duft- und Konservierungsstoffe gewählt werden. Hypoallergene Kosmetika aus der Drogerie oder Apotheke ohne die genannten Duft- und Konservierungsstoffe sind häufig gut verträglich. Es sollte aber immer beachtet werden, dass es nicht „die eine“ Hautpflege für alle Hauttypen und Hauterkrankungen gibt.
Auch Duschen und Baden haben einen Einfluss auf unsere Hautbarriere. Tägliches, kurzes Duschen ist in der Regel unbedenklich, längeres Baden kann jedoch die Hautbarriere belasten. Wer badet, sollte dies nur ein- bis zweimal pro Woche tun und ein Ölbad in Betracht ziehen. Zudem können milde, feuchtigkeitsspendende Badezusätze hilfreich sein. Grundsätzlich sollte versucht werden die Wassertemperatur niedrig zu halten und die Haut dadurch zu schonen. Nach dem Duschen oder Baden ist das sanfte Abtupfen der Haut empfehlenswert, um die Barrierefunktion zu schützen.
Tipps zum Schutz der Haut vor Umwelteinflüssen