skin healthcampus Logo

Welchen Einfluss hat die Ernährung auf meine Haut?

Home
//
Mediathek
//
Welchen Einfluss hat die Ernährung auf meine Haut?

Ernährung und Hautgesundheit
Unsere Haut ist nicht nur unser größtes Organ, sondern auch ein Spiegel unserer inneren Gesundheit. Was wir essen, trinken und wie wir leben, hat unmittelbare Auswirkungen auf unser Hautbild. In dieser Zusammenfassung erfahren Sie, wie Ernährung, Vitamine, das Darmmikrobiom und der Lebensstil zu gesunder Haut beitragen – und was Sie konkret tun können.

Allgemeine Tipps für gesunde Haut

Hydration: Die Basis gesunder Haut
Ausreichend Wasser zu trinken ist unerlässlich – für Ihre Haut und Ihre Gesundheit insgesamt. Besonders Hautzellen profitieren von einer guten Flüssigkeitszufuhr, da sie dadurch praller, elastischer und widerstandsfähiger bleiben. Ideal sind Wasser und ungesüßte Tees. Zuckerhaltige Getränke und Alkohol hingegen belasten den Körper und können die Haut austrocknen oder Entzündungen begünstigen.

Ausgewogene Ernährung
Die Grundlage für gesunde Haut ist eine abwechslungsreiche, möglichst naturbelassene Ernährung. Setzen Sie täglich auf:

  • Obst und Gemüse
  • Nüsse und Samen
  • Gesunde Fette (z. B. aus Fisch, Avocado, Olivenöl)

Vermeiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel – insbesondere solche mit langen Zutatenlisten und Zusatzstoffen, die Sie nicht kennen.

Probieren Sie aus, was Ihrem Körper hilft – jede Haut reagiert individuell.

Darmmikrobiom und Haut: Die unterschätzte Verbindung

Der Darm spielt eine Schlüsselrolle für die Hautgesundheit – über:

  • Verdauung und Nährstoffaufnahme
  • Entzündungsregulation
  • Zucker- und Fettstoffwechsel
  • Darm-Hirn-Achse (psychische Gesundheit)

Ein gestörtes Mikrobiom (Dysbiose) kann Entzündungen fördern – mit Auswirkungen auf Hauterkrankungen wie Akne, Neurodermitis oder Psoriasis.

Was beeinflusst das Mikrobiom?

  • Ernährung: Ballaststoffreiche Kost fördert nützliche Bakterien. Zucker- und fettreiche Ernährung begünstigt schädliche Keime.
  • Antibiotika & Medikamente: Können das Mikrobiom massiv stören – die Regeneration kann Monate dauern.
  • Lebensstil: Stress, Schlafmangel, Bewegungsmangel und Rauchen wirken sich negativ aus.

Dysbiose vorbeugen & behandeln:

  • Präbiotika: Ballaststoffe, die gute Bakterien fördern (z. B. Zwiebeln, Chicorée, Vollkornprodukte)
  • Probiotika: Lebende Mikroorganismen (z. B. Joghurt, fermentiertes Gemüse)
  • Frische, ballaststoffreiche Lebensmittel unterstützen ein gesundes Mikrobiom

Ernährung bei Pruritus

Entzündungsprozesse im Körper – oft durch Ernährung mitverursacht – können Hautirritationen verstärken. Diese erhöhte Entzündungsaktivität kann den Pruritus fördern. Besonders Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel wirken hier negativ.
Eine pflanzenbetonte, darmfreundliche Ernährung kann helfen, Pruritus zu lindern. Wichtig ist dabei vor allem die Reduktion von Zucker und ungesunden Fetten. Auch das Prüfen auf Unverträglichkeiten, z. B. Laktose oder Sorbit, kann sinnvoll sein.

Praktische Alltagstipps

So gelingt gesunde Ernährung im Alltag:

  • Planen Sie Mahlzeiten und Einkäufe im Voraus
  • Achten Sie auf bunte Vielfalt auf dem Teller – 30 verschiedene Obst- und Gemüsesorten pro Woche sind ideal
  • Bevorzugen Sie frische oder tiefgekühlte Produkte statt Fertigware
  • Integrieren Sie in jede Mahlzeit ein entzündungshemmendes Element (z. B. Beeren, Spinat, Nüsse)
  • Nutzen Sie Rezepte und Kochbücher mit entzündungshemmender Ausrichtung zur Inspiration

Fazit: Der Weg zu gesunder Haut beginnt auf dem TellerEine ausgewogene, frische und bunte Ernährung ist das beste Rezept für gesunde Haut. In Kombination mit ausreichend Flüssigkeit, einem stabilen Darmmikrobiom und einem bewussten Leben

skin healthcampus Logo